Iguazu

Nach einer Nacht in einem Flughafenhotel in Rio ging es weiter per Flugzeug nach Foz do Iguaçu, dies liegt noch in Brasilien. Untergebracht waren wir aber ausserhalb der Stadt praktisch direkt am Eingang zum Nationalpark im Hotel San Martin. Auch dieses Hotel sehr friedlich und gemütlich mit Poolanlage und natürlich einem Fussballplatz. Am Tag nach unserer Ankunft wurden wir am Morgen von Carlos abgeholt, deutschsprechender Reiseführer mit Wurzeln am Bodensee. Er brachte uns dann mit dem Auto auf die argentinische Seite des Nationalparks. Der Grossteil der Wasserfälle befindet sich in Argentinien, hingegen der Grossteile der Fläche des Nationalparks in Brasilien. Die argentinische Seite ist weitläufig mit mehreren Tracks. So haben wir ca. 12km zurückgelegt, immer in Begleitung von Schmetterlingen. Zudem gibt es eine kleine Eisenbahn. Die Wasserfälle sind wirklich eindrücklich und gehören zu den 7 Weltwunder der Natur. Es hatte eher wenig Wasser, was aber nicht schlecht ist, da man dann mehr Wasserfälle sieht und auch das grün dahinter. Es ist schon eindrücklich, wenn man auf dem Steg über dem «Garganta do Diabo» (Teufelsschlund) steht und die Wassermengen mit tosendem Lärm in die Tiefe stürzen. Man wird dann auch durch die Gischt ordentlich Nass. Den Tag haben wir am Pool ausklingen lassen. Dani konnte am Pool auch noch den Halbfinal der Champions League zwischen Liverpool und Roma verfolgen (Anspielzeit 15:45). Am nächsten Tag hat uns Carlos abgeholt und wir sind zu Fuss zur brasilianischen Seite des Parks. Diese hat einen ca. 2km langen Track und bietet noch wunderschöne Aussichten auf die Fälle. Es war daher super zuerst die argentinische Seite zu machen. Aber ähnlich wie es in Rio mit dem Zuckerhut und dem Corcovado ist, muss man beide Seiten besuchen für das Gesamtbild. Es ist auch möglich beides an einem Tag zu machen, doch wenn man 2 Tage hat ist es empfehlenswert das Ganze aufzuteilen. Weniger Stress und man kann die ersten Eindrücke verarbeiten und wir konnten beide Tage noch am Pool entspannen. Ein Highlight auf beiden Seiten sind die frechen Nasenbären. Sie schnappen das Essen weg und machen auch vor Rucksäcken nicht halt.

Nachdem wir die brasilianische Seite gesehen haben, sind wir noch in den Vogelpark direkt zwischen dem Nationalpark und Hotel. Wir waren etwas skeptisch, da solche Anlagen ja meist direkt neben Wahrzeichen überteuerte Touristenfallen sind. Es war aber gar nicht so. Der Park setzt sich für diverse Naturprojekte ein und beherbergt eine Auffangstation für verletzte Vögel, welch wieder ausgewildert werden. Man erhhält auf dem Rundweg auch viele Information zu den Tieren. Es hat auch ein paar Reptilien, z.B. eine Anakonda. Der Park ist im Dschungel und teilweise ist der Park offen, sprich die Vögel können sich frei bewegen. Aber natürlich hat es auch Käfige, die aber bis zu 10 – 15 Meter hoch sind und sehr grosszügig. Man kann ähnlich wie bei der Masoala-Halle im Zoo Zürich durch die «Käfige» laufen und wenige Zentimeter fliegen riesige Papageien vorbei. Es war den Eintritt wirklich wert. Nach 3 Übernachtungen ging es am 26. April nach Puerto Iguazu (Argentinien) zur Busstation für die Weiterreise nach Buenos Aires.

Kommentare: 2
  • #2

    Lala&Bläs (Dienstag, 22 Mai 2018 23:31)

    Hi Uli! Unbeding wiiter mache!!! Dini Kommentär sind super und sporned eus ah! En Nasebär hättet mer gern au mitgnoh.. frech und süess glichziitig! Liebe Gruess Lala&Bläs

  • #1

    Ulises (Montag, 14 Mai 2018 13:52)

    So... ig ha entschide dasi so chlei zu auem mi Sänf wirde drzue gäh? isch das ok für euch?
    Wenn nid eifach säge... nid dasi würd ufhöre, aber wenigstens weissi när :)
    Die Bilder vode Wasserfäll hei mi absolut umghoue...wie gseit: Dir schaffets dasi dert häre wot, wo dir oh grad unterwegs sit. :) Ah und wes geit holet mir süscht mau irgendwo sone Nasebär.. die si ja ungloublech knuddelig.
    Saludos y Besitos
    Ulises