Mendoza

Von Buenos Aires ging die Reise per Flugzeug weiter nach Mendoza. Dort befindet sich eine der wichtigsten Wienanbaugebiete der Welt. Argentinien ist vor allem für den Malbec berühmt. Mittlerweile ist Argentinien der grösste Produzent von Malbec auf der Welt. Neben dem Wein ist die Region auch bekannt für die diverse Outdooraktivitäten, da die Anden relativ nah sind. So war es dann auch ein Kontrastprogramm. Von gemütlichen Weinproben zu River Rafting auf dem Rio Mendoza. Wir waren im Hostel International untergebracht. Das Hostel hat eine eigene Bar, einen Pool, Tischfussball und einen Billardtisch. Zudem konnte man direkt viele Ausflüge buchen. Es gab noch einen Unterschied zum Hostel in Buenos Aires. Am Abend haben die Gäste statt Bier praktisch nur Rotwein getrunken, ob aus der Flasche oder auch aus dem

!!!Tetra Pack!!! (Wiiiieso0 zum Teufel????)

Ein Highlight unseres Aufenthalts war der Besuch des Weingutes (Bodega) Ojo de Agua von Dieter Meier, Sänger der Musikband Yello und mittlerweile Gastrounternehmer. Er produziert sowohl organisches Rindfleisch als auch organischen Wein in Argentinien. Auf seinem Weingut gibt es ein kleine «Parilla» (Grillrestaurant) mit Sicht auf die Reben, die Anden und einen kleinen See. Es gab ein 3-Gang Menü mit herrlichen Empanadas zur Vorspeise und zum Hauptgang gab es organisches «Ojo de Bife» aus der eigenen Produktion. Zu jedem Gang konnte man einen anderen Rotwein degustieren. Wobei «Degsutation» eigentlich das falsche Wort ist. Es gab ein ziemlich gut gefülltes Glas. Und so kam es dann auch, dass Larissa ihre Camelbak Trinkflasche dort vergass :( Sonst war alles super. Einzig die Anfahrt von Mendoza ist etwas weit und teuer mit dem Taxi, da keine Busse fahren. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt (siehe auch Drinkblog). 

Auch das River Rafting war im wahrsten Sinne des Wortes «cool». Nicht sehr anspruchsvoll, aber eiskaltes klares Wasser, eine wunderbare Kulisse und top organisiert. Zudem war per Zufall auf dem Ausflug ein Paar aus England dabei, mit dem wir in Buenos Aires im Hostel waren und am Pub Crawl. 

Wir haben auch einen Tagesausflug in die Anden unternommen. Es ging vorbei an einem Skiort, wo wir in der «Casita Suiza» (Schweizerhütte) Kaffee getrunken und Schokolade mit Dulce de Leche gegessen haben. Die Landschaft ist etwas karg aber sehr eindrücklich. Es war etwas schade, dass die in der Tourenbeschreibung vorgesehene kleine Wanderung nicht durchgeführt wurde, sondern alles per Bus gemacht wurde. Zudem hatten wir auf der Rückfahrt einen Platten, der aber im Nullkommanix repariert wurde und wir weiterfahren konnten.