Hong Kong

Nach einem letzten Nachtessen endete schliesslich die offizielle Tour. Etwas emotional wurde es schon, freundet man sich in einer so kleinen Gruppe an. Wir hatten noch 2 zusätzliche Nächte in Hongkong gebucht, um die Grossstadt zu erkunden. Wir trafen uns am nächsten Tag mit zwei deutschen Kollegen unsere Tour beim Tram zum Victoria Peak. Die Schlange für Tickets war extrem lang, da es Wochenende und auch noch Feiertag war. Wir beschlossen ein Kombiticket zu kaufen inklusive Sightseeing Bus. So konnten wir nach knapp 20 Minuten auf die Bahn. Ansonsten hätte es mindestens 2 Stunden gedauert. Die Aussicht vom Victoria Peak war atemberaubend. Dort sahen wir zum letzten Mal auch noch unsere anderen Kollegen von der Tour zum Abschied. 

Schlussendlich war der Kauf des Kombitickets ein Glücksgriff. Es gab insgesamt 3 Routen. Eine davon führte in den wunderschönen Süd der Stadt, welchen wir ansonsten wahrscheinlich nicht besucht hätten. Dort sahen wir wunderschöne Buchten mit Sandstränden. Es ist auch eine der teuersten Wohngegenden Hong Kongs. Anschliessend machten wir noch die zweite Runde durch Downtown Hong Kong. Da es Samstagabend war, stürzten wir uns anschiessend noch etwas ins Nachtleben der Quartiere Soho und Lan Kwai Fong. Die Bar «Iron Fairies» ist jetzt die Nr. 1 der coolsten Bars in Daniels inoffizieller Bestenliste. Die Einrichtung und das Konzept stimmten bis ins letzte Detail, und natürlich gab es auch gute, wenn auch teure Drinks. Schliesslich nahmen wir die legendäre Star Ferry (Fähre) von Hong Kong Island nach Kowloon und bewunderten wir die Skyline. Hong Kong bezeichnet sich passend als Weltstadt Asiens. Man ist zwar noch ganz klar in China, aber doch in einer anderen Welt. Die Stadt ist ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen und Nationen. 

Am letzten Morgen machten wir noch die 3 Runde unserer Sightseeing Tour durch Kowloon, wo auch unser Hotel war. Am Abend bewunderten wir noch die Laser-Show an der Skyline und besuchten den Nachtmarkt in der Temple Street. 

Macau

Per Fähre wechselten wir von einer Sonderverwaltungszone in die andere. Macau war früher eine portugiesische Kolonie, und auch noch heute sind die Namen der Strassen als auch allgemein diverses in Portugiesisch angeschrieben. Primär bekannt ist Macau als das Las Vegas Chinas bzw Asien. Hier steht auch das grösste Kasino der Welt. Wir hatten ein wunderschönes Hotel bzw. ein Luxus Hotelbunker. Alles ist hier eine Nummer protziger als in Las Vegas. Es hat eine unglaubliche Dichte an Läden mit Luxuswaren von Dior, Gucci, Chanel, Rolex, Hermes, Prada usw. Aber dennoch kann Macau betreffend Charme nicht mit Las Vegas mithalten. In Las Vegas kann man den Strip entlanglaufen und überall sind läute und es läuft etwas. Es ist ein riesen Happening. In Macau sind die Chinesen alle im Kasino am Spielen oder geben unglaublich viel Geld in den Läden aus. Zudem servieren in Vegas meist knapp bekleidete Frauen gratis Drinks im Casino. In Macau schieben ältere Damen Wagen mit Tee und Kaffee umher. Auch in den Bars, welche wunderschön eingereicht sind und super Drinks servieren, findet man primär westliche Leute. 

Aber Macau ist auf jedenfalls ein Abstecher wert von Hong Kong. Auch die portugiesische Altstadt ist sehr schön und passt so gar nicht ins Bild mit den Hotel- und Kasinotürmen. Als wäre man plötzlich in Portugal gelandet. Am nächsten Tag ging es per Fähre direkt zum Flughafen Hong Kong. China war definitiv eine Reise wert!

Kommentare: 1
  • #1

    Katrin (Montag, 20 Mai 2019 15:08)

    Hallo ihr Zwei,
    sehr beeindruckend, was ihr in den letzten Monaten noch alles erlebt habt. Seid ihr nun wieder in der Heimat? Ich hoffe, es geht euch gut und schicke liebe Grüße aus Thüringen.
    Katrin von der Outbacktour in Australien ;)