Bali

Nusa Dua

Unsere Einträge für Bali werden eher kurz. Wir wollten am Ende unserer Reise nochmal richtig entspannen und das Erlebte verarbeiten. Ganz nach dem Motto: sleep, eat, beach, repeat ;) Entsprechend verzichteten wir auf grosse Ausflüge. Unseren ersten Stopp machten wir in Nusa Dua. Es ist eher ein ruhiger Ort mit Luxushotels, wo man seine Flitterwochen verbringt. Wir hatten ein wunderschönes Hotel direkt am Strand mit einer grossen, gepflegten Gartenanlage inkl. Pools. Wirklich eines der besten Hotels, dass wir je hatten. Es stimmte praktisch alles. Es war einzig eine Spur zu gross für unseren Geschmack. Doch da es noch Anfang Saison war, hatte es zum Glück noch nicht allzu viele Leute. Ein bekanntes Problem von Bali ist der Abfall, welcher an die Strände angespült wird. Es war nicht so schlimm wie man es von diversen Bildern aus dem Internet kennt, aber speziell an einem Tag war es schon erschreckend. Wir waren an vielen Stränden dieser Welt, doch dies hatten wir so noch nicht erlebt. Innert kurzer Zeit fischte Larissa eine relativ grosse Menge an Plastik aus dem Meer. Eigentlich ist es aber gut, dass es an den Strand geschwemmt wird. Dort wurde er täglich eingesammelt und entsorgt. Der Strand war immer sehr sauber. Zudem steigt der Druck, etwas dagegen zu tun. Es ist halt traurig, dass erst reagiert wird, wenn das Problem die Einnahmen des Tourismus negativ beeinflusst. Die Bilder der dreckigen Strände sind natürlich keine gute Werbung und so wurde dieses Jahr ein Verbot von Einwegplastik wie Strohhalme oder Plastiksäcke beschlossen. Wie schon mehrfach geschrieben, sind auch diese Erlebnisse wertvoll. Klar waren wir vor der Reise schon sensibilisiert auf Umweltschutz. Aber es ist halt immer noch anders, wenn man es wirklich selbst vor Ort sieht. Zudem sind wir auch nicht naiv. Wir wissen, dass wir mit unserer Reise auch Teil des Problems sind. Wir versuchen aber unseren negativen Einfluss so gering wie möglich zu halten.

Ubud

Wir wollten aber doch noch etwas mehr von Bali sehen, als nur den Strand. Wir beschränkten uns hierbei auf Ubud, welches im Landesinneren liegt. Wir hatten aber keine Lust, noch gross selbst zu planen bzw. zu fahren. Zum glück gibt es auf Bali viele Privatfahrer für relativ wenig Geld. So genossen wir den letzten Morgen noch am Pool in Nusa Dua bevor wir um 12 von unserem Fahrer abgeholt wurden. Es war nicht viel teurer als ein normales Taxi und wir machten noch zwei Stopps unterwegs. So konnten wir den Tag optimal nutzen, ohne dabei zu hetzen. Wir besuchten einerseits den Tempel Goa Gaja (Elefantenhöhle) und den Affenwald. In der Höhle hat es keine Elefanten, es ist ein religiöser Ort. Uns gefiel die Architektur der balinesischen Tempel sehr gut. Sie strahlen etwas mystisches aus. Im Affenwald hatte es aber tatsächlich Affen. Ich weiss, wir haben schon viele Affen gesehen auf unserer Reise. Aber Affen gehen immer ;) Ihr könnt kaum wiedersprechen bei den Bildern…

Unser kleines Hotel in Ubud war wunderschön. Eine richtige Oase der Ruhe. Von der Veranda unseres Zimmers sahen wir direkt in die saftig grüne Natur und die Reisterrassen. Wir waren wirklich froh, hatten wir uns entschieden, zwei Nächte hier zu verbringen. Bei einem Tagesausflug hätten wir diese wunderschöne Atmosphäre sonst nicht erlebt.

Am nächsten Tag hatten wir eine Privattour gebucht. Wie erwähnt, wollten wir einfach nicht mehr zu viel Zeit mit planen und organisieren verbringen, sondern möglichst entspannt möglichst Vieles von Ubud und Umgebung sehen. Für uns war es so perfekt. Wir hatten zuerst auch gedacht, selbst Roller zu mieten. Aber es hatte doch relativ viel Verkehr und so kurz vor Schluss unserer Reise muss man ja nichts mehr herausfordern. Zudem war es auch wieder sehr günstig für das Gebotenen. Klar zahlt man mehr, aber dafür spart man Zeit und Nerven. Zudem bekommt man auch einen viel tieferen Einblick in die Kultur der Einheimischen. Unser Guide Agung war super sympathisch. Er erzählte uns vieles über das alltägliche Leben der Balinesen. Auf unsere Tour besuchten wir einen authentischen, einheimischen Markt, wir konnten durch die wunderschönen Reisterrassen spazieren, den bekannten Luwak Kaffee probieren, besuchten zwei Tempel und konnten die wunderschöne Vulkanlandschaft bewundern. Ein wirklich gelungener Tag, welchen wir am Pool unseres Hotels ausklingen liessen. 

Seminyak

Die letzte Woche verbrachten wir aber nochmal am Strand. Im Gegensatz zu Nusa Dua ist Seminyak ein touristisches Zentrum, wo man vom Backpacker bis zum Luxushotel alles findet. Wir gönnten uns nochmal etwas Luxus bevor uns der Alltag wieder einholt. Wir profitierten auch von unseren Übernachtungen in Französisch Polynesien. Wir sind zu Accor Gold Member aufgestiegen. So bekamen wir in Bali ein gratis Zimmerupgrade und Spezialbehandlung inkl. kurzes Fotoshooting und ein Cocktailempfang am Strand. Wir liessen nochmals die Seele baumeln und Larissa nahm nochmal Surflektionen. Sleep, eat, beach, repeat ;) 

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