Chengdu

Per Hochgeschwindigkeitszug ging es nach Chengdu. Es ist die Panda-Hauptstadt Chinas. Die Stadt ist zudem bekannt für den Hot Pot. Nach dem Bezug des Hotels gingen wir in ein lokales Restaurant, um diese Spezialität zu essen. Es ist ein Topf mit einer heissen, scharfen und öligen Brühe, in welchem man Gemüse und Fleisch kocht. Eine Art Fondue Chinoise für Fortgeschrittene. Lee bestellte uns die niedrigste Schärfestufe, aber diese hatte es schon in sich. Selbst für Daniel, der gerne scharf isst. Je länger die Brühe mit den Chillies kochte, je schärfer wurde es. Zudem gab es viele exotische Sachen wie Magen, Darm, Speisröhre etc. Wir probierten alles mindesten einmal, doch vieles war nicht unser Fall. Das normale Fleisch und Gemüse waren aber sehr lecker. Zudem konnte man sich aus verschiedensten Zutaten seine eigenen Saucen mischen.

Am nächsten Tag besuchten wir einige Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum. Im Peoples Park konnten wir eine offline Dating-Plattform beobachten. Überall hingen Papiere, auf welchen Eltern ihre Kinder anpreisen und einen Partner für diese suchten. Auf den Blättern standen die wichtigsten Merkmale wie Alter (die meisten waren um die 30 bis 40), Grösse, Schulabschluss und Beruf. Zudem praktizierten ältere Chinesen traditionelle Tänze und Tai Chi. Weiter besuchten wir in Chengdu ein wunderschönes chinesisches Viertel mit alten Gebäuden, schmalen und breiten Gassen. Es gab dort alles Mögliche zu kaufen. Leider nicht für uns, da Platz im Koffer und Geld begrenzt sind. Danach ging es auf eine Tuk-Tuk Foodie Tour durch die Stadt. Es war wirklich cool in diesen kleinen Gefährten durch die Gegend kutschiert zu werden. Auch die einzelnen Locations waren super und wir hätten diese nie besucht. Speziell die zweite Location war ein Geheimtipp. Dort stiegen wir in einem Wohnquartier durch ein Fenster in das «Restaurant», also die Wohnung. Wirklich ein gelungener Ausflug.

Mit der Pandaaufzuchtstation folgte am nächsten Tag das Highlight unseres Aufenthaltes in Chengdu. Die Anlage ist wunderschön und die Pandas werden als Nationalschatz Chinas richtig verwöhnt. Es war einfach nur süss und ein unglaubliches Erlebnis. Wir hätten sie zwar lieber in Natur gesehen, aber es war auch so schön. Es gatte sogar die kleinen, weniger bekannten roten Pandas. Die Bilder sprechen hier definitiv für sich. Und davon gibt es sehr sehr viele:)

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